Der Tag aus Sicht eines Kindes:

 

Hallo, ich bin Jannick, ich bin seit 6 Monaten in der Kita. Meine Mama bringt mich sehr früh (7.15 Uhr) in den Kindergarten, meist bin ich der Erste. Der Abschied fällt mir nicht so schwer, außer wenn ich noch sehr müde bin. Aber dann kuschelt meine Mama noch ein bisschen und dann geht es. Zur Verabschiedung winke ich meiner Mama an der Kindergartentür zu. Ich freue mich wenn immer mehr Kinder kommen, besonders auf meinen Freund Leo. Sofort gehen wir in die Turnhalle, toll um diese Zeit ist sie noch ganz leer. Vom vielen Bewegen bekommen wir Hunger und Durst. Wir frühstücken im Frühstücksraum. 

Um 8.30 Uhr gehe ich mit meiner Erzieherin in die Gruppe, wir treffen uns im Morgenkreis. Dort gibt es viel zu erzählen. Wir besprechen was wir alles machen und ich darf mir ein Spiel aussuchen: Pitsch – Patsch – Pinguin!

Nach dem Morgenkreis werden die Kinder zum Frühstücken geschickt, ich war ja schon. Leo, Melissa und ich gehen in die Puppenecke. Wir haben viel Spaß! Zwischendurch spielen die Erzieherinnen mit uns oder wir basteln etwas Tolles, wir singen Lieder, machen Kreisspiele, lesen Bücher, führen Gespräche, oder machen Tischspiele.

Um 11.00 Uhr wird es unruhig, wir freuen uns auf`s Rausgehen. Wir ziehen uns alleine an, ich helfe Leo beim Jacke zumachen. Hurra, dann dürfen wir raus!

Von 12.00 bis 12.30 Uhr werden viele von meinen Freunden abgeholt. Um 12.30 Uhr waschen wir Tagesstättenkinder uns die Hände und setzen uns an den Mittagstisch. Da ich schon groß bin gehe ich nach dem Mittagessen nicht mehr schlafen. Wir spielen ruhige Spiele. Ich habe mir heute die Bauecke ausgesucht und spiele mit der Eisenbahn. Puh, manchmal bin ich ganz schön müde. Das sage ich nur niemandem, schon gar nicht meiner Erzieherin, denn die kommt sonst vielleicht auf die Idee, dass ich noch schlafen soll.

Ich freue mich auf den Nachmittag, weil da alle Kinder in einer Gruppen zusammen spielen, aber das ist manchmal ganz schön anstrengend. Ich setze mich zu Philipp an den Maltisch. Ich bin gespannt, ob sich Mama über mein Bild freut. 

Manchmal gehen wir nachmittags raus und wenn wir dann aufräumen und auf die Schaukelwiese gehen weiß ich auch ganz genau – Mama holt mich bald ab. Es war ein langer, aber schöner Tag!